Inhalt: In diesem Kurs geht es darum, diese Glaubenssätze und Überzeugungen zu finden, die wir geerbt haben und zu schauen, ob sie noch dem entsprechen, was wir heute leben möchten. Du bekommst Gelegenheit, mit ganz konkreten Beispielen zu arbeiten und mit geleiteten GFK-Übungen, Meditationen und Triaden ins Spüren und in tiefen Kontakt mit den eigenen Wurzeln zu kommen.
Wenn wir die Bedürfnisse der "inneren" Ahnen finden und nachnähren, öffnen wir die „verschlossenen Kanäle“ des Ahnensystems und stärken unsere Basis und unsere Ressourcen. Wir bewegen uns aus der "Opferrolle" in die Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung, werden gegenwärtig und kreativ.
Die Erbschaften unserer Ahnen finden wir als gesammeltes, implizites Beziehungswissen in uns: Ressourcen, Potential und Belastungen durch hinderlich gewordene innere Muster und Konflikte.
Das können Themen sein, die im Kontakt mit unseren Eltern entstanden sind - aber auch solche, die wir geerbt haben, ohne dass wir dazu eigene Erfahrungen gemacht haben, z.B. durch individuelle oder kollektive Traumata durch Hunger, Krieg oder Verlust. Sie zeigen sich in einem bestimmten Lebensgefühl, einer Blockade, einer Sehnsucht, einem Getriebensein, Beziehungsschwierigkeiten oder unbewussten Glaubenssätzen.
Ungelöstes wird an die nächste und übernächste Generation weitergegeben und führt auf persönlicher und kollektiver Ebene zur unbewussten Wiederholung.
Die gute Nachricht ist, dass wir durch die lebenslange Plastizität diesen Zellen ein Update geben können. Für gesellschaftlichen Wandel braucht es postraumatisches Lernen.
Die Abende beinhalten viele praktische Übungen für die Co- und Selbstregulation, z.B. Tanzen, Dean Chi Gong (z.B. Akkupressur von Meridianpunkten) und verschiedene körperorientierte Übungen, um uns zu erden und uns Kraftquellen zu erschließen. Es wird kleine theoretische Inputs zu unserem biologischen Erbe in Form unseres Nervensystems geben, mit dem Ziel, dadurch mehr Selbstmitgefühl zu entwickeln.
Das Format über drei Monate in einer geschlossenen Gruppe ermöglicht ein Dranbleiben und eigene Prozesse. Du erlebst Gemeinschaft mit Gleichgesinnten und es wird Raum für Empathie und Austausch geben.
Werde dir klar über deine "Erbschaften", aktualisiere sie, entdecke deine Schätze und Ressourcen - werde frei für Eigenes.
Themenauswahl: Glaubenssätze finden und transformieren | Mit den Ahnen in die Fülle gehen | Bedürfnisse der Ahnen nachnähren | Selbstmitgefühl | Nervensystem und der Vagus - meine Ressourcen aufbauen | Empathie, Selbstregulation und Co-Regulation | Finde deine Vision | der nächste kleine Schritt
Ort: Hamburg, Curiohaus, Rothenbaumchaussee 17
12x Mittwochs jeweils 18:30 - 20:30 Uhr
Termine: 13.09. | 20.09. | 27.09. | 04.10. | 11.10.| 01.11 | 08.11. | 15.11 | 22.11 | 29.11.| 06.12| 13.12.2023 nur zusammenhängend buchbar.
Kosten: 240€
Trainerin: Petra Brix
"Ich habe ganz stark das Gefühl, dass ich unter dem Einfluss von Dingen oder Fragen stehe, die von meinen Eltern und Großeltern und den weiteren Ahnen unvollendet und unbeantwortet gelassen wurden (...) So schien es mir immer, als ob ich Dinge vollenden oder auch nur fortsetzen müsse, welche die Vorzeit unerledigt gelassen hat." Carl Gustav Jung
"Im Unbewussten habe ich keine Wahl - die Vergangenheit wählt für mich." Thomas Hübl
Inhalt: Das „Innere Kind“ steht für die Anteile unserer Persönlichkeit, die sich herausgebildet haben, als in unserer Kindheit bestimmte Bedürfnisse wie Angenommen sein oder Trost keinen Raum fanden. Als ob das Kind, das wir gewesen sind, zu diesem Zeitpunkten in seiner Entwicklung erstarrt ist und immer noch darauf wartet, zu bekommen, was es braucht. Oft sehnt es sich vor allem nach Würdigung für das, was es durchgemacht hat.
Unser Erwachsenen-Selbst und unser Inneres Kind wissen oft nichts voneinander. Für das Innere Kind ist die Zeit stehen geblieben, oder es fühlt sich seit Jahrzehnten schutzlos und allein. Deswegen „grätscht“ es uns manchmal in unsere Erwachsenen-Vorhaben hinein. Wenn irgendein Auslöser an die alten, schmerzhaft unerfüllten Bedürfnisse rührt, kann das Innere Kind in uns plötzlich zu widersprüchlichen Verhaltensweisen führen: das können trotzige Antworten oder unverantwortliche und sogar selbst-korrumpierende Verhaltensweisen sein, oder auch unerklärlich starke emotionale Reaktionen auf bestimmte Situationen.
Indem wir dem Inneren Kind unsere Aufmerksamkeit zuwenden und ihm Empathie schenken, ermöglichen wir es ihm, sich endlich zeigen zu können und sich mit unseren anderen Anteilen zu integrieren. Die Gewaltfreie Kommunikation hilft uns dabei, seine Bedürfnisse in den Blick zu bekommen und nach Wegen zu suchen, wie wir sie heute erfüllen können.
Wir arbeiten u.a. mit inneren Reisen, Körperarbeit und gespielten Dialogen. Heil-Meditationen aus dem Kundalini Yoga unterstützen den Prozess.
Die Gruppengröße ist auf 12 Teilnehmende begrenzt.
Termin: 22.09.23 - 24.09.2023
Seminarzeiten: Beginn am FR um 11.00 Uhr | Ende am Sonntag um 16.00 Uhr
Ort: Seminarhaus Tu Was e.V. | 29482 Tüschau | Saggrian Nr. 1 im Wendland | www.tuwasev.de
Kosten: 350 EUR | Zuzüglich Unterbringung und Verpflegung
[Die Seminare sind Umsatzsteuer befreit gemäß § 4 Nr. 21 a) bb) UStG für Bildungseinrichtungen]
Teilnahmevoraussetzungen: Einführungsseminar Gewaltfreie Kommunikation, regelmäßige Teilnahme an einer Übungsgruppe oder Studium des Grundlagenwerks von Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation
TrainerInnen: Petra Brix, Simran K. Wester
"Die Vorstellung, dass die Persönlichkeit aus einem Guss besteht, ist eine Illusion. Wir bestehen aus vielen Anteilen. Je besser die Anteile miteinander integriert sind, desto größer ist die Illusion." Tsültrim Allione"
Inhalt: Schuld und Scham sind ähnlich wie Wut keine reinen Gefühle, sie sind eine Mischung aus einem Urteil, das wir über uns selbst haben, und der Energie von Gefühlen, zu denen wir keinen Zugang haben. Gewaltfreie Kommunikation zeigt uns einen Weg, wie wir die Urteile loslassen, achtsamere Strategien finden und uns selbst und anderen verzeihen können.
Wir arbeiten sehr persönlich und nähern uns behutsam den Empfindungen von Schuld und Scham, um sie aufzulösen und die darin verborgene Lebensenergie zu befreien. Rollenspiele, Gespräche, Meditation, kreative Ausdrucksformen und Elemente aus dem Yoga unterstützen den Prozess.
Termin: 06.10.2023 - 08.10.2023
Seminarzeiten: FR 16:00 – 20:00 | SA 9:30 – 18:00 UHR | SO 9:30 – 16:00 UHR
Ort: Hamburg, Yogazentrum Hoheluft | Breitenfelder Str. 8 [Garteneingang] | 20251 Hamburg
Kosten: 320 EUR
[Die Seminare sind Umsatzsteuer befreit gemäß § 4 Nr. 21 a) bb) UStG für Bildungseinrichtungen]
Teilnahmevoraussetzungen: mindestens ein Einführungsseminar in die Gewaltfreie Kommunikation
Teilnahmevorraussetzungen: mindestens ein Einführungsseminar in die Gewaltfreie Kommunikation
TrainerInnen: Petra Brix, Simran K. Wester
"Heilen bedeutet, mit Liebe zu berühren, was wir vorher nur mit Angst berühren konnten." Peter Levine
Inhalt: Gewaltfreie Kommunikation ermöglicht Begegnung auf Augenhöhe. Sie basiert auf Mitgefühl für uns selbst und unser Gegenüber und schafft echte Verbindung und Nähe.
Der Einführungstag vermittelt einen ersten Einblick in die Grundlagen dieser „Sprache des Lebens“, wie Marshall Rosenberg, der Begründer, sie genannt hat. Der Schwerpunkt liegt bei den Bedürfnissen, die uns durch unsere Gefühle bewusst werden.
Wir üben anhand eigener Beispiele, uns authentisch und wertschätzend auszudrücken und zu verstehen, was unser Gegenüber bewegt.
Mehrere kleine Pausen und eine gute Stunde Mittagspause:
Bitte kleinen Mittagsimbiss mitbringen oder in eins der nahegelegenen Restaurants gehen.
Getränke, wie heißer Tee und Wasser, sind vorhanden.
Socken, Kissen, Bänkchen und Stühle und Decken sind vorhanden.
Termin: 15.10.2023 Bitte bis zum 10. Oktober 2023 anmelden: kirche-der-stille.de
Seminarzeiten: SO 10:00 – 18:00 UHR
Ort: Kirche der Stille | Helenenstrasse 14a | 22765 Hamburg | Altona
Kosten: 90 EUR [Ermäßigung möglich]
Der Teilnahmebeitrag ist am Seminartag in bar zu entrichten | bitte passend in bar mitbringen
[Das Seminar ist Umsatzsteuer befreit gemäß § 4 Nr. 21 a) bb) UStG für Bildungseinrichtungen]
Teilnahmevorraussetzungen: keine
Trainerin: Petra Brix
"Depression ist die Belohnung fürs Bravsein." Marshall Rosenberg
Inhalt: Was sind transgenerationale Traumatisierungen? Wie entstehen sie? Wir beleuchten das Thema Bindungstrauma und die biologische Weitergabe von Traumata. Neuere Erkenntnisse der Forschung insbesondere der Epigenetik zeigen, dass die Erfahrungen und Traumata der Ahnen unser Leben beeinflussen.
Wie kann man im Kontakt mit dysregulierten, traumatisierten Menschen als Begleiter stabil bleiben und welche Ressourcen helfen dabei?
Das Wissen über die evolutionäre Entwicklung unseres Nervensystems und des Vagusnervs nach Stephen Porges, gibt uns die Möglichkeit, die Zustände des eigenen Nervensystems und von betroffenen traumatisierten Menschen zu erkennen und einzuordnen. Durch das von Dan Siegel mit dem einfachen Handmodell und seinem „Window of Tolerance“ erklärt sich dieses Wissen über unser Gehirn und Nervensystem leicht verständlich. Dadurch kann Mitgefühl und Selbstwirksamkeit entstehen und es können gezielt Ressourcen aufgebaut werden, die Selbstregulation und Co-Regulation ermöglichen.
Anhand von eigenen Beispielen gibt es die Möglichkeit in Kleingruppen das Thema zu erforschen und wir machen Übungen für die Selbst- und Co-regulation. Es wird eine angeleitete Meditation und Raum für Empathie, Fragen und Austausch geben.
Seminarzeiten: 2, 5 Std.
Diesen Workshop biete ich auf Anfrage an, am 7. September für den Kinderschutzbund Hamburg.
"Im Unbewussten habe ich keine Wahl - die Vergangenheit wählt für mich." Thomas Hübl
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.
Erich Kästner